Ernährung beim Wandern
Die Ernährung während des Wanderns stellt einen wichtigen Aspekt dar, der nicht vernachlässigt werden sollte. Während ausgewiesene Wanderwege oft auf Gaststätten und Hütten stoßen lassen, wo man sich verpflegen kann, geht dabei oft das authentische Erlebnis verloren und der Geldbeutel leidet. Viel reizvoller ist es, an einem idyllischen Ort wie dem Ufer eines Sees, einem Aussichtspunkt oder einer Lichtung sein Essen zuzubereiten und zu genießen, während man die Umgebung in vollen Zügen auskostet und entspannt.
Aus diesen Gründen bevorzuge ich es, mich möglichst selbst zu versorgen. Meine Ausrüstung spiegelt das wider: eine Gaskartusche, ein Kocher, Töpfe und Geschirr - all das muss mit. Ebenso wichtig ist die Auswahl der Lebensmittel. Zwar könnte man auf Fertigprodukte aus dem Supermarkt zurückgreifen, jedoch sind diese oft zu salzig und sättigen nicht lange genug. Deshalb bin ich auf gefriergetrocknete Nahrung gestoßen. Zuerst war ich skeptisch: Würde es halten, was es verspricht? Und würde es überhaupt schmecken?
Ich war angenehm überrascht. Gefriergetrocknete Mahlzeiten erweisen sich als praktisch, leicht und äußerst schmackhaft. Sie bieten eine vielfältige Auswahl und sind einfach zuzubereiten. So kann ich meine Outdoor-Erlebnisse in vollen Zügen genießen, ohne auf Genuss und Nährstoffe verzichten zu müssen.
Essen auf Wanderungen
Während meiner Vorbereitungen stieß ich auf Produkte der Marke "Travellunch". Diese bieten eine Vielzahl von Gerichten an, wie zum Beispiel Beef Stroganoff mit Rindfleisch und Reis, Huhn in Currysoße mit Reis oder Chili con Carne mit Rindfleisch. Die Zubereitung gestaltet sich denkbar einfach: Man öffnet die Verpackung, gibt kochendes Wasser hinzu, rührt um, wartet und schon ist das Essen fertig. Selbst auf mehrtägigen Touren hat eine Portion von 125 g Trockenmasse für mich ausgereicht, obwohl ich normalerweise gerne große Portionen esse.
Da das Essen direkt aus der Verpackung nicht so einfach zu handhaben ist, habe ich es oft in einen Topf umgefüllt und daraus gegessen. Das erscheint mir irgendwie bequemer und einfacher, obwohl dann natürlich der Abwasch anfällt. Doch wenn eine Wasserquelle in der Nähe ist, ist das Abwaschen auch weniger problematisch.
Preislich kann "Travellunch" mit Fertigprodukten aus dem Supermarkt nicht konkurrieren. Dennoch ist der Preis gerechtfertigt, da es sich um eine vollwertige Mahlzeit handelt, die wesentlich besser schmeckt als Fertigprodukte. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er 125 Gramm für eine Mahlzeit einpackt oder 500 Gramm. Bei Mehrtagestouren kann sich hier bereits ein beträchtliches Gewicht ansammeln.
Trinken auf Wanderungen
Neben der Nahrung ist auch die Flüssigkeitszufuhr während des Wanderns von entscheidender Bedeutung. Gerade an warmen Sommertagen benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Flüssigkeit. Dabei ist es wichtig, stets den Mineralhaushalt im Blick zu behalten. Eine Empfehlung, die ich hier aussprechen kann, ist Magnesium Verla Plus Sport. Der angenehme Orangengeschmack des Pulvers versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien wie Magnesium und Kalium, die für das Wandern unerlässlich sind. Denn man mag es kaum glauben, aber Wandern kann durchaus mit einem Hochleistungssport verglichen werden. Zumindest verbraucht der Körper genauso viele Mineralien und Nährstoffe wie ein Hochleistungssportler.
Die Wasserversorgung im Wald gestaltet sich oft herausfordernd, da es dort weder Supermärkte noch Wasserhähne gibt. In solchen Fällen muss man sich anderweitig behelfen, um an Wasser zu gelangen. Quellen und Brunnen sind dabei die erste Wahl. Oft kann man das Wasser direkt ohne Filterung trinken. Doch selbst wenn keine Quelle zur Verfügung steht, sondern nur ein Bach, muss man nicht auf Wasser verzichten. Allerdings sollte man es ohne Filterung nur im äußersten Notfall trinken.
Zu diesem Zweck habe ich mir einen Katadyn Wasserfilter zugelegt. Preislich mag dieser Filter sicherlich in der mittleren bis oberen Klasse liegen, jedoch bin ich äußerst zufrieden mit seiner Leistung.
Absolut, bei der Wasserbeschaffung ist es stets wichtig, das sauberste Wasser zu wählen, das verfügbar ist. Stehende Gewässer sollten vermieden werden, während man bei einem Bach immer an Stellen entnimmt, wo die Strömung am stärksten ist. Beachtet man diese Maßnahmen, verhindert man, dass der Wasserfilter schnell verstopft, und man kann das gefilterte Wasser bedenkenlos genießen.
Übrigens gibt es nichts Erfrischenderes als einen Schluck von frischem, kaltem Quellwasser! 😉